BÜCHER und VERÖFFENTLICHUNGEN mit LESEPROBEN (Prosa und Lyrik)

 

 

KURZTEXTE verschiedenster Art erschienen u.a. in Limes, apostroph, Wiener Zeitung.

 

 

LYRIK wurde veröffentlicht in:

 

Ö1 Kulturforum (ORF)

"Bibliothek deutschsprachiger Gedichte" XXII, XXIII, XXIV (2019, 2020, 2021)

"Frankfurter Bibliothek für das Neue Gedicht" Bände für 2020 - 2024

"Lebensträume", Frieling-Verlag (2020)

"Lyrik und Prosa unserer Zeit" Band 30, 31, 32, Karin Fischer Verlag (2020, 2021, 2022)

"Welt der Poesie" Band 20, Frieling-Verlag (2020)

"Reise, reise!" Band 26, Frieling-Verlag (2021)

"In der Maskenzeit", Dorante Edition (2021)

"7. Bubenreuther Literaturwettbewerb", Verlag tredition (2021)

"Brandenburger Landschaften", Dorante Edition (2022)

"Ukraine: blau und gelb", Literaturpodium (2023)

Eine Auswahl online auf "DIE DEUTSCHE GEDICHTEBIBLIOTHEK": https://gedichte.xbib.de

(Leseproben siehe unten.)

 

 

Darüber hinaus sind folgende Bücher erschienen:

 

 

"DIE UNSICHTBARE INSEL"

 

Geheimnis, Mystik und Magie - der Fantasy-Mythos für Jung und Alt!

Vor Jahrhunderten wurde die Insel Aydon mit einem Fluch belegt. Seither ist sie unsichtbar und in Vergessenheit geraten. Doch als Chaos und Dunkelheit den Kontinent Elrin bedrohen, zeigt sich, dass es nur einen Weg gibt, das Unheil aufzuhalten: Aydon muß wiedergefunden werden. Ein Wettlauf mit der Zeit, und für den jungen Ewill, der davon träumt, ein großer Magier zu werden, der Beginn einer lebensgefährlichen Reise...   Der Band enthält außerdem fünf fantastisch-surreale Kurzgeschichten, darunter eine weitere Elrin-Story ("Die ferne Stimme").

 

ISBN 978-3-902678-39-3

166 Seiten, Paperback

Erschienen bei BuX, 2009

Erhältlich im Buchhandel oder bei amazon:  www.amazon.de/Die-unsichtbare-Insel-Nikolaus-Luttenfeldner/dp/3902678399/ref=sr_1_2?ie=UT

 

LESEPROBE

 

Eine Szene aus "DIE  UNSICHTBARE  INSEL"

 

 

Es war tiefe Nacht. Die Wasseruhr im Wohnhaus des Oberpriesters von Aydon zeigte ein Uhr an. Über der verwunschenen Insel wölbte sich ein klarer Sternenhimmel, und der Mond sah wie ein großes Himmelsauge auf die alten Tempel herab.

Rhea war plötzlich hellwach.

Sie wußte nicht, was sie geweckt hatte. Im großen Priesterhaus regte sich nichts. Einen Moment lang war Rhea nicht sicher, ob dies wirklich eine reale Umgebung war. Schlief sie womöglich immer noch? Handelte es sich um einen Traum?

Sie spürte, dass sie etwas tun mußte. Aber was? Sie erhob sich aus ihrem Bett. Langsam ging sie durch die Räume und Gänge des Hauses, bis sie im Freien stand. Das Zirpkonzert der Grillen lag in der Luft. Leichter Wind strich um die Bäume, die im Mondlicht so aussahen, als seien sie in silberne Schleier gehüllt. Doch Rhea hatte keinen Sinn für die eigenartige Schönheit dieser stillen Nacht. Zielstrebig wanderte sie durch die Gärten, über die Wege, entlang der Hügel, hinaus zu der kleinen Landzunge im Osten der Insel. Noch immer wußte sie nicht, was sie eigentlich tun wollte. Angestrengt versuchte sie, es sich bewußt zu machen. Es fiel ihr nicht ein, doch sie war überzeugt, dass sie es wissen würde, sobald sie ihr Ziel erreicht hätte.

Dann sah sie das Meer, das sich bis in dunkle Fernen ausbreitete, nur beschienen vom Mond und dem riesigen Sternenhimmel. Sie ging weiter bis zum äußersten Ende der Landzunge und zu dem Bootssteg, an dem die kleinen Ruderboote vertäut waren, die von den Inselbewohnern zum Fischfang entlang der Küste benutzt wurden. Sie stieg in eines der Boote und löste vorsichtig das Haltetau des schwankenden Gefährtes. Dann setzte sie sich auf die Holzbank des Bootes und wartete, bis es vom Ufer wegglitt. Leise plätscherten Wellen gegen die Bordwand und trugen das Boot langsam von dem Steg fort. Als es genug Abstand vom Ufer gewonnen hatte, begann Rhea, das Boot mit den Rudern, die zu ihren Füßen lagen, weiter auf das Meer hinauszubringen. Noch immer konnte sie nicht erkennen, ob dies ein Traum, oder die Wirklichkeit war. Aber im Grunde war es ihr egal. Sie tat nur, was sie tun mußte. Sie verspürte den unwiderstehlichen Drang, auf das Meer hinauszurudern.

Plötzlich merkte sie, dass irgendetwas nicht in Ordnung war. Die Wellen an der Bordwand wurden stärker, es fiel ihr immer schwerer, die Ruder zu bewegen. Sie stellte fest, dass ihr Boot abtrieb. So sehr sie sich auch bemühte, die Wellen begannen, sie wieder zur Küste zurückzutragen. Das Boot schaukelte stärker, und plötzlich begann es, sich im Kreis zu drehen. Entsetzt riß Rhea an den Rudern. Sie war offenbar in einen Wasserstrudel geraten. Dies war mit Sicherheit kein Traum, und erst jetzt begriff sie, wo sie sich eigentlich befand und was sie hier tat. Rasende Furcht ergriff sie. Sie schrie um Hilfe. Das Boot wurde hin und her geworfen.

"Rhea!" rief die Stimme, die mit einem Mal in ihrem Kopf war, "Rhea, mein Kind! Du kannst noch zurückrudern! Es ist noch nicht zu spät!"

Rheas Gedanken wirbelten durcheinander. Woher kannte sie diese Stimme? Es war eine ferne Erinnerung, wie an ein Lied, das sie irgendwann gehört hatte und dessen Text ihr nicht mehr einfallen wollte...

"Rhea!" beschwor sie die Stimme in ihrem Kopf, "Rudere! Du kannst es schaffen!"

"Mutter!" rief Rhea, als ihr plötzlich klar wurde, wer zu ihr sprach, "Mutter, ich bin zu schwach!"

"Du bist nicht zu schwach!" versicherte ihr die Stimme, "Du bist stark! Du mußt es nur glauben!"

Wasser spritzte Rhea ins Gesicht, und sie klammerte sich zitternd an die Bootsbank. Aber dann begann sie erneut mit aller Kraft zu rudern. Sie ruderte und ruderte, und es schien ihr, als ob der Wasserstrudel langsam von ihr abließ. Kam das Ufer nicht schon näher? Ein warmer Strom von Hoffnung durchfloß sie. Doch mit einem Mal tauchten Felsen vor ihr auf, die im Mondlicht schwarz glitzerten. Rhea schrie. Das Boot kenterte, und die Wellen schlugen über ihr zusammen.

 

(C) Nikolaus Luttenfeldner 2009

 

"DIE GETRÄUMTE STUNDE"

 

Der zweite Teil des Elrin-Mythos. Ewill ist auf dem Weg, ein bedeutender Magier zu werden, und wirkt, unterstützt von seiner Frau, der gelehrten Aydonierin Rhea, als Heiler. Als sein alter Lehrer und Mentor Yoro stirbt, werden er und Rhea in den Kampf um die Hinterlassenschaft des alten Magiers verstrickt. Elrins Schicksal steht erneut auf des Messers Schneide, und ein Unbekannter erklärt Ewill und Rhea einen ganz persönlichen Krieg...

Der Band enthält außerdem surreale Kurztexte, die Satire "Entwurf einer Ansprache", die historischen Kurzgeschichten "Ein Anfang" und "Ein Ende", die Krimi-Groteske "J. C. ermittelt", sowie die Elrin-Story "Das Irrlicht".

 

ISBN 978-3-902678-23-2

138 Seiten, eine Landkarte, Paperback

Erschienen bei BuX, 2010

Erhältlich im Buchhandel oder bei amazon:  www.amazon.de/Die-getr%C3%A4umte-Stunde-Nikolaus-Luttenfeldner/dp/3902678232/ref=sr_1

 

LESEPROBE

aus "DIE GETRÄUMTE STUNDE"

 

 

WIE MAN RICHTIG TELEFONIERT

(Auszug)

 

1., Benutzen Sie Ihr Mobiltelefon so häufig wie möglich in der Öffentlichkeit. Es ist doch eine Vergeudung von Zeit und Energie, sich nur im stillen Kämmerlein auszutauschen! Wählen Sie als Örtlichkeit zum öffentlichen Telefonieren in erster Linie Verkehrsmittel: Bus, U- und Straßenbahn. Sprechen Sie laut genug, dass jeder im Umkreis von fünf Metern mithören kann. Sollte in der näheren Umgebung ein anderer Fahrgast ebenfalls telefonieren, erhöhen Sie die Lautstärke Ihrer Konversation um etwa ein Drittel, um sicherzustellen, dass die volle Aufmerksamkeit der Umstehenden auch weiterhin Ihnen gilt. Wählen Sie Ihren Sitzplatz so, dass im Idealfall mindestens drei unbeteiligte Fahrgäste zwischen Ihnen und dem anderen Telefonierer sitzen, den Sie zu überbrüllen versuchen.

2., Falls Sie doch einmal zuhause telefonieren, tun Sie dies nur bei offenem Fenster und mit hoher Lautstärke. Erzählen Sie möglichst viele persönliche und intime Details. Brechen Sie aber an der spannendsten Stelle ab, damit Ihre Nachbarn Gelegenheit haben, sich auf eine Fortsetzung zu freuen.

3., Einige Worte zur Entsorgung Ihres Alt-Handys: Mobiltelefone sind Sondermüll, sie haben nichts auf unseren Mülldeponien zu suchen! Geben Sie Ihr Handy bei den Annahmestellen ab, diese kümmern sich um den Transport auf eine Deponie in einem Entwicklungsland Ihrer Wahl.

4., Sollten Sie im Urlaub eine Extrem-Bergtour oder einen Abstecher in die Lawinenzone planen, lassen Sie Ihr Mobiltelefon unbedingt im Hotel zurück. Falls nämlich der Fall eintreten sollte, dass die Bergrettung Sie mittels Handypeilung suchen muß, erhöht ein Mobiltelefon, dass sich nicht in Ihrer Jacke, sondern im Hotelzimmer befindet, die Spannung ganz erheblich und beschert allen Beteiligten unvergessliche Stunden.

 

(C) Nikolaus Luttenfeldner 2010

 

DER BAUM UND DER REGEN

(gekürzt)

 

Mitunter passiert es mir, dass ich mich in einer Betrachtung verliere. Diesmal ist es ein Baum, dem meine Aufmerksamkeit gilt, und da ich gerade nichts Eiliges zu tun habe, das mich von einer genaueren Betrachtung abhalten könnte, sehe ich mir den Baum in Ruhe an. Dabei ist an der Linde, die direkt vor meinem Küchenfenster steht, im Grunde nichts Besonderes zu entdecken, ja es scheint mir sogar, dass sie ein wenig kleiner geraten ist, als die anderen Linden, die sich in ihrer Nachbarschaft befinden. Mein spezielles Interesse für genau diesen Baum ergibt sich also vielmehr aus der günstigen Lage meines Küchenfensters, günstig vorallem deshalb, da es mir durch die Lage meiner Wohnung im zweiten Stock möglich ist, die Linde dort zu betrachten, wo es mir am Lohnendsten scheint, nämlich in der Krone. Ich brauche nicht lange, um mir darüber klar zu werden, dass es gar keine Krone im Sinne einer geschlossenen Einheit ist, sondern eine Vielzahl von Kronen, die, je nachdem wohin mein Blick sich wendet, ineinander übergehen, verschmelzen, oder sich in ihrer Anzahl verringern oder vergrößern, je nachdem, wie stark der Wind gerade weht, oderwieviel Sonnenlicht die vorbeiziehenden Wolken für den Moment hindurchlassen. Auch die Bewegungen der Zweige und Blätter erscheinen mir bei genauerer Betrachtung sehr eigenwillig, denn obwohl sie vom Wind hervorgerufen werden, sind sie dennoch so vielgestaltig, als habe der Baum ein Eigenleben. Meine Gedanken schweifen zu den Wurzeln der Linde, die ich, wenngleich für mich unsichtbar, doch plötzlich in Gedanken vor mir sehe, als stilles unterirdisches Gegenstück zu dem flackernden Baumkronen-Konglomerat. Und das pralle Leben geht in dieser Krone ein und aus - Insekten und Vögel landen und starten zwischen den Zweigen wie auf einem mehrgeschossigen Airport. Während ich mir vorstelle, wie der Baum mit seinen Wurzeln und Zweigen ein Bindeglied zwischen Himmel und Erde verkörpert, fallen aus den zunehmend dunkler gewordenen Sommerhimmelwolken die ersten Regentropfen, und schon kann ich beobachten, wie sich Blätter und Äste der Linde unter einem heftigen Wolkenbruch biegen. Mein Auge kann weder die einzelnen Tropfen unterscheiden, noch ihrem rasend schnellen Lauf folgen, doch ich beginne mir vorzustellen, wie die Regentropfen das vollenden, was der Baum nur andeutet. In ihrer runden Form spiegelt sich die ganze Welt, sie sickern in die Erde, in die Bäche und Flüsse, mit denen sie sich vereinen, um ihre Reise ins Meer anzutreten, aus dem sie im Dunst wieder aufsteigen, um irgendwann wieder auf die Linde vor meinem Fenster herabzufallen. Ein geschlossener Kosmos, nichts geht verloren. Zufrieden mit dieser Erkenntnis verharre ich noch eine ganze Weile an meinem Küchenfenster, auch dann noch, als der Wolkenbruch vorbeigeht, und die letzten Tropfen von den Blättern rollen.

 

(C) Nikolaus Luttenfeldner 2010

 

 

Eine überarbeitete Langfassung von "DER BAUM UND DER REGEN" erschien im Januar 2022 in der Anthologie

"Auf Pfaden im Regenwald. Grüne Erzählungen und Gedichte"

Dorante Edition, Berlin

ISBN 978-3755797524

 

 

Eine Neufassung der Krimi-Satire "J. C. ermittelt" erschien im Oktober 2023 unter dem Titel

"TOD AUF DEM PERSERTEPPICH"

in der Krimi-Anthologie "Der Mörder im Bahnhofscafe" bei Dorante Edition, Berlin

ISBN 978-3757886592

 

 

Die historischen Kurzgeschichten "EIN ANFANG" und "EIN ENDE" erschienen in überarbeiteter Fassung im November 2023 in der Anthologie "Die japanische Freundin" bei Literaturpodium, Berlin

ISBN 978-3757891534

 

 

"WAHRHEITEN UND ANDERER NONSENSE"

 

Die Krise ist vorbei, alles läuft prima, wir sind großartig, die Zukunft kann kommen, und die Erde ist eine Scheibe!

Gedanken, Gespräche und Selbstgespräche - eine Zwischenbilanz mit 35 ironischen und nachdenklichen Texten.

Das Büchlein enthält sämtliche Texte der kabarettistischen Abende gleichen Titels sowie als Bonus die Elrin-Kurzgeschichte "Kind der Sonne".

Erschienen 2011. (Derzeit vergriffen.)

 

Hören Sie rein!

AUSSCHNITTE aus "Wahrheiten und anderer Nonsense"-Live-Abenden finden Sie unter RADIOSENDUNG und VIDEOS!

 

                                                             

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                                       SEIT HERBST 2021: DAS COMEBACK VON ELRIN!

 

An alle Fantasy-Freunde im Allgemeinen und Elrin-Fans im Besonderen: Neue Erzählungen aus der Welt von Elrin erscheinen von 2021 bis 2023 in unregelmäßiger Folge in Anthologien:

 

 

"DER BAUM DER NAHIRIN"

Im Mittelpunkt dieser Kurzgeschichte steht der "Lebensbaum", das geheimnisvolle Orakel des Waldvolkes der Nahirin.

Zu lesen in: "Auslese zum Jahreswechsel" Band 30. Frieling-Verlag, November 2021.

 

 

"DIE FERNE STIMME" (Neufassung)

Während einer kritischen Situation auf der Insel Aydon entdeckt der alte Meister Falke (vormals Ewill) bei seinem Enkelsohn Elichas (dem späteren Erd-Magier) ungeahnte magische Macht...

Die Erzählung wurde erstmals 2009 als "Bonus" in "Die unsichtbare Insel" veröffentlicht und liegt hier in völlig neuer Fassung vor.

Zu lesen in: "Lyrik und Prosa unserer Zeit" Band 32. Karin Fischer Verlag, Januar 2022.

 

 

            Ab September 2023 außerdem erhältlich:

 

                                                       "AUF IRRFAHRT IN DER WESTSEE"

                                                                        Dorante Edition

                                                                 ISBN 978-3757822927

 

 

Die Fantasy-Anthologie enthält überarbeitete Fassungen von "DER BAUM DER NAHIRIN" und "DIE FERNE STIMME" und dazu folgende weitere Erzählungen aus der Welt von Elrin:

 

 

"SÜDWÄRTS"

Diese Erzählung führt zurück zu Ereignissen, die sich zutrugen, als der junge Ewill in Begleitung seines Lehrmeisters Yoro auf der Reise zur Insel Aydon den Kontinent Elrin durchquerte. Die LeserInnen dürfen sich auf ein Wiedersehen mit alten Bekannten aus der Original-Geschichte und zahlreiche "Eastereggs" freuen!

 

 

"DER DUNKLE CHERUB"

Eine düstere Gestalt aus alten Legenden streift durch die Wälder des Raldegebirges. Bewohner des Dorfes Abia verschwinden spurlos. Da taucht ein geheimnisvoller Fremder im Ort auf, der Hilfe verspricht...

Diese Kurzgeschichte, die Fantasy mit Elementen klassischer Gruselgeschichten und Kunstmärchen verbindet, basiert auf einem Manuskript aus dem Jahr 1999 und war bisher unveröffentlicht.

 

 

"DAS IRRLICHT" (Neufassung)

Tief im Wald Tyrfing begegnet der junge Magier Elichas in einer Neumondnacht einem wundersamen Geschöpf und erlebt eine Überraschung, die sein Leben verändern wird...

Die Kurzgeschichte wurde erstmals 2010 als Bonus in "Die geträumte Stunde" veröffentlicht und erscheint nun in neuer Fassung.

 

 

"IN DIE WESTSEE"

Der Magier Falke und Kapitän Elgar geraten auf hoher See in einen eigenartigen Sturm, der sie in einen Bereich des Westlichen Ozeans verschlägt, der auf keiner Seekarte eingezeichnet ist. Tödliche Gefahren, aber auch faszinierende Wunder begegnen ihnen, als sie versuchen, einen Weg nach Hause zu finden...

Diese neue Erzählung führt die LeserInnen in bislang unbekannte Teile der Elrin-Welt.

 

 

"HINAB"

Ewill und Rhea begleiten eine Expedition der Nahirin, die in den Tiefen unterhalb des Erm-Gebirges ein magisches Artefakt zu finden hofft. Ihr Weg durch das unterirdische Labyrinth erweist sich als lebensgefährliches Abenteuer, denn die riesigen Höhlen sind voller uralter Gefahren und keineswegs unbewohnt...

Diese vom Umfang her längste der neuen Elrin-Erzählungen führt zurück in jene Zeit, als Ewill noch nicht der berühmte Magier Falke war. Außerdem gibt es hier ein Wiedersehen mit einigen alten Bekannten aus "Die unsichtbare Insel" und "Die geträumte Stunde".

 

 

"KIND DER SONNE" (Neufassung)

Als fahrender Händler getarnt schließt sich Elichas einer Karawane in die südliche Wüste Elrins an, um dort das Geheimnis einer untergegangenen Stadt zu ergründen. Dabei findet er nicht nur Verblüffendes über die Kulturen Elrins heraus, sondern auch über sich selbst und die Rolle der Magier-Zunft...

Diese Erzählung wurde erstmals 2011 als Bonus in "Wahrheiten und anderer Nonsense" veröffentlicht und erscheint nun in neuer Fassung.

"Kind der Sonne" war ursprünglich ein Baustein des geplanten Romans "Der letzte Magier". Die neue Version fügt sich als eigenständige Geschichte in den Zyklus ein und bringt diesen (fast dreißig Jahre nach der ersten Elrin-Erzählung) zum Abschluß, womit die Handlung des gesamten Zyklus nun mehr als sechzig Jahre und vier Generationen umspannt.

 

 

                                                                     

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LYRIK - LESEPROBEN

 

(C) Nikolaus Luttenfeldner 2019

 

frieden

 

zwei staatsmänner

sprachen vom frieden

vom frieden

vom frieden

ich kann

ihre worte

kaum verstehen

im lärm der geschütze

 

 

Zerfallene Paläste

 

Rom, deine sieben Hügel

sahen den Glanz der Welt.

Deine Mauern erinnern sich

an die Triumphe.

Wo sind die Caesaren heute?

Sie wohnen nicht mehr

in den zerfallenen Palästen.

Ihr Lorbeer ist mit ihnen

in den Staub gesunken.

Die leeren Tempel waren

die Steinbrüche der Mönche.

Sic transit gloria mundi.

Bedenke, dass du sterben mußt.

 

 

Mondnacht

 

Der Mond

schickt seine Silberstrahlen

durch Zweige und Geäst,

die im Sommerwind

sich sachte regen,

als wär's ein Tanz

zu einer Melodie,

die der Nachthimmel singt.

Wer die Nacht durchstreift,

Tier oder Mensch,

kennt dieses Lied,

wie auch ich,

der ich umfangen bin

vom süßen Licht.

 

 

                           In Vorbereitung:

 

"EINE ABENTEUERLICHE CHRISTNACHT" (Weihnachts-Erzählung)

 

Lyrik für Anthologien